Konzept Konkret

Anamnese

Befund

Diagnose / praktisches Vorgehen

Therapie

Recall




Anamnese:



Die Idee der Anamnese als themengebundenes Gespräch/ Befragung wurde auf die Aufgabe von „easygoingplus“ übertragen, sowohl auf Entscheider- als auch auf Ausführungsebene.

Zunächst wird auf Entscheiderebene die Grundfrage geklärt, ob Verkauf, Optimierung oder Kauf Gegenstand der Beratung ist.

Ausgerichtet auf die Praxisinhaberin, den Praxisinhaber, ihre/ seine Interessens-, Behandlungs-, Tätigkeitsschwerpunkte und Persönlichkeit erfolgt mittels smart (spezifisch, messbar, attainable/ erreichbar, realistisch, terminiert) Technik die Festlegung des gewünschten Zieles der Tätigkeit von „easygoingplus“.

Dies kann beispielsweise im Rahmen der Optimierung die Überarbeitung des Praxiskonzeptes, Struktur- oder Prozessoptimierung, die Einführung eines QM sein oder die Aufstellung eines Businessplanes für eine Kreditvergabe oder -prolongation.

Es schließt sich die Entscheidung an, ob lediglich nach Analyse Lösungsvorschläge unterbreitet werden sollen oder diese auch in der Umsetzung begleitet werden.

Zuletzt wird das Projekt unter Beachtung der sieben W- Fragen (wo, warum, was, wer, wie wann, wieviel) konkret geplant.

Auf Ausführungsebene erfolgt die Einbindung des Teams zum einen zur Beurteilung von Strukturen und Prozessen als auch zu soziografischen Fragen der Einheit Praxis. Bei Bedarf finden je nach Zielsetzung Gespräche mit Netzwerkteilnehmern wie Labor, Depot, Steuerberater oder Bank statt.





Befund:



Themen der Untersuchung sind:
  • Praxiskonzept wie Ausrichtung, preisliche Positionierung, Wertschöpfungsketten, Zielgruppe, Unternehmensform
  • Gesamtheit aller apparativen und räumlichen Ausstattungen sowie Vorgaben zur Organisation (Strukturen) wie Arbeitssicherheit, Hygiene, Röntgen, Datenschutz
  • Gesamtheit aller Aktivitäten (Prozesse) wie Behandlungsablauf und -spektrum, Praxisorganisation, Patientenkommunikation
  • Betriebswirtschaft mit zum Beispiel Patientenstammanalyse, Marketing, BWA (SuSa, KER, Rohertrag, Betriebsergebnis), Liquiditätsanalyse
  • Recht mit zum Beispiel Mietvertrag und Mitarbeiterverträgen
  • allgemeine Praxiskriterien wie Umfeld, Standort ,Räumlichkeit, Ausstattung
  • im Einzelfall auf Wunsch im Rahmen des Coachings Soziogramme, Tests zu Persönlichkeitsstruktur, Resilienz- und Stressqualität (anonymisiert)

Das praktische Vorgehen erfolgt systematisch anhand vorgegebener Listen nach den vier B`s der Praxis-Befundung:
  • Begutachtung von Unterlagen, Listen, Anweisungen
  • Begehung der Praxis incl. Fotodokumentation
  • Begleitung von Behandlungen und Prozessen
  • Befragung der Mitarbeiter, des Netzwerkes

Voraussetzung für ein sich hieraus ergebendes umfassendes, präzises Bild der Praxis sind Erfahrung, Fachwissen, aktuelles Wissen um den Praxisalltag im Allgemeinen, erworben durch sporadische Tätigkeiten als Honorarzahnarzt sowie den permanenten uneingeschränkten Zugang zu allen aktuellen Vorgaben und Entwicklungen der Fach- und Standesorganisationen, der Bundes- und Landeszahnärztekammern, ermöglicht durch eine ordentliche Kammermitgliedschaft.

Die Erhebung des Befundes nimmt den größten Teil des Tages vor Ort ein und bildet die Basis für die Auswertung im Homeoffice.

Welche Themen letztendlich Gegenstand der Beratung sind und in welchem Umfang wird individuell festgelegt.





Diagnose:



Im Rahmen der Diagnose werden die im „Befund“ in der Praxis systematisch gewonnenen Informationen vor dem Hintergrund der definierten Ziele auf Stärke, Schwäche, Chance und Risiko hin bewertet.
Dieser komplexe Vorgang berücksichtigt Faktoren wie individuelle Gegebenheiten, Vergleichspraxen/ Benchmarking, Statistiken, gesetzliche Vorgaben und Marktsituation.
Der Blick von außen durch „easygoingplus“ als externer Beobachter auf die Praxis eröffnet so die Chance, Potentiale offen zu legen und in der Umsetzung die Akzeptanz auch durch das Team für Veränderungen zu erhöhen.





Therapie:



Die in der „Diagnose“ gewonnenen Erkenntnisse werden im Hinblick auf Ihre konkrete Umsetzbarkeit hin überarbeitet.

Dies geschieht zunächst in der Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen und Tipps, die auf Wunsch aktiv in der Praxis begleitet werden (z.B. Thema Implementierung QM).

Wichtig sind dabei die in der Anamnese erarbeiteten Zielvorgaben im Hinblick auf Zeit (kurz-, mittel-, langfristig) und Budget (Beispiel Röntgen: Dentalscanner - Auflichtscanner - Digitalkamera plus Testbild nach DIN 6868-160) anzupassen.

Die Liste von Lösungsvorschlägen ermöglicht es der Praxisinhaberin, dem Praxisinhaber zu priorisieren und nach den Verfahrensvorgaben des Projetmanagements selbst oder mit Unterstützung zu planen.





Recall:



„Müßiggang ist aller Laster Anfang“, wer kennt dieses Sprichwort nicht.

Deshalb erfolgt nach vier bis sechs Wochen eine Evaluation des bisher Erreichten, die Beurteilung von Erfolg und Fortschritt sowie im Fall von Problemen Nachbesprechung und Erarbeitung von erweiterten oder neuen Lösungsansätzen.